Ich bin völlig ausgelastet – aber gefühlt geht nichts voran...

Ein Satz, den ich regelmäßig höre. Und der zeigt: Wir haben kein Effizienz-, sondern ein Führungsproblem.
Ein Konzernmitarbeiter hat mir neulich seine Situation so beschrieben: Er erhält einen Auftrag – mit Tätigkeiten, fixer Deadline, sinnvollem Ziel. Er plant. Stimmt sich ab. Geht in die Umsetzung.

Doch genau in dem Moment, als er Struktur und Klarheit eingebracht hat, passiert Folgendes: Eine höhere Führungskraft grätscht dazwischen.
Beim ersten Mal wird das Ziel während der Umsetzung verändert. Beim zweiten Mal wird der Projektumfang plötzlich so stark erweitert, dass das ursprüngliche Ziel nicht mehr erreichbar ist.

In beiden Fällen:
Kein Abschluss. - Kein Output. - Kein Erfolgserlebnis.
Das Bittere daran: Nicht aufgrund neuer Erkenntnisse oder externer Veränderungen. Sondern weil sich im Vorfeld niemand die Mühe gemacht hat, das Umfeld zu analysieren, den Auftrag sauber zu klären, zuzuhören und Verantwortung zu übernehmen.

Das Ergebnis:
Frustrierte Mitarbeitende. - Verschwendung von Energie und Zeit.
- Engagement, das ins Leere läuft.

Wir wundern uns, warum Mitarbeitende innerlich kündigen? Warum Teams nur noch „Dienst nach Vorschrift“ leisten? Es ist kein Wunder – wenn ständig die Richtung geändert wird. Nicht aus Notwendigkeit, sondern aus fehlender Klarheit. Weil niemand wirklich hinschaut. Oder hinhört.

Was du als Führungskraft konkret tun kannst: Bevor du den nächsten Auftrag vergibst – oder annimmst –, kläre diese drei Fragen:

1. Was genau ist das Ziel – und warum ist es relevant? (Nur wenn ein Ziel als relevant empfunden wird – z. B. durch monetären Impact –, wird es konsequent verfolgt.)
2. Wer trifft die Entscheidungen und ist Teil des Steerings? (Nur wenn die einflussreichen Stakeholder eingebunden sind, kann das Vorhaben erfolgreich gesteuert werden.)
3. Welche Kompetenzen werden benötigt – und stehen sie wirklich zur Verfügung? (Gute Planung heißt auch: ehrlich prüfen, ob die Umsetzung überhaupt realistisch ist.)

Das ist keine Bürokratie. Das ist Führungsarbeit.
Führung heißt: Nicht nur Aufgaben zu verteilen – sondern Klarheit zu schaffen.
Nicht ständig nachzusteuern – sondern Dinge zu Ende zu denken, bevor man startet.

Und wenn dann der Auftraggeber plötzlich die Firma verlässt…? Dann bleibt selbst mir manchmal keine Antwort.

Was würdet ihr in so einem Fall tun?

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Marcus Eichler

Handelsunternehmen Plumeria

90559 Burgthann

Email: marcus.eichler@plumeria.pro


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